Licia Troisi in Wien, „La Fonte“ Festival

by saporitowien

Sonntag, 2.3, 16.00 Uhr, Odeon Theater

Licia Troisi

Im Gespräch mit Alfredo Zucchi
Dolmetscherin: Lorena Pircher
Foto: Tiziano Toma

Details und Reservierungen

Astrofisica per ansiosi (Rizzoli)

Seit Anbeginn der Zeit versuchen wir uns das Ende der Welt vorzustellen, und im Laufe der Jahrhunderte gab es viele Male, in denen es vorhergesagt wurde: Wie könnte man die Ängste um das Jahr 2000 und den Millennium-Bug vergessen, der angeblich den Zusammenbruch der Zivilisation hätte verursachen sollen? Oder die düstere Maya-Prophezeiung – übrigens ein eklatanter historischer Irrtum –, die dazu führte, dass das verhängnisvolle Jahr 2012 mit Schrecken erwartet wurde? Medien, Filme und Bücher sind voller apokalyptischer Szenarien, denn wir Menschen flirten seit jeher mit dem Ende der Welt – vielleicht, um es zu bannen, vielleicht, um das, was wir haben, mehr zu schätzen, oder vielleicht, um vorbereitet zu sein, wenn es soweit ist. Aus dieser Faszination entstand die Idee von Licia Troisi, von Natur aus ängstlich, Berufsschriftstellerin und Astrophysikerin, die beschlossen hat, uns auf eine Entdeckungsreise mitzunehmen: zu den zahllosen – und oft sehr kreativen – Möglichkeiten, wie das Universum uns auslöschen könnte. Vom überstrapazierten Schwarzen Loch, das bereit ist, Sterne und Planeten zu verschlingen, bis hin zum bedrohlichen Gespenst der Antimaterie; von der (nicht ganz so unwahrscheinlichen) Möglichkeit, dass die Sonne irgendwann erlischt, bis hin zu einem großen Klassiker der Science-Fiction wie einem neuen Urknall. Das Ergebnis ist Astrofisica per ansiosi, eine Reise durch katastrophale Szenarien, die alle mit Ernsthaftigkeit und wissenschaftlicher Genauigkeit behandelt werden. Sie wird uns nicht nur helfen, unsere Ängste zu überwinden, sondern uns auch erkennen lassen – Spoiler! – dass die größte und realste Bedrohung für unser Überleben niemand anderes sind als wir selbst!

La luce delle stelle (Marsilio)

In einem abgelegenen Observatorium müssen Wissenschaftler eine verhängnisvolle Nacht überstehen: Nach einem Stromausfall, möglicherweise Sabotage, wird im Aufenthaltsraum eine Leiche gefunden. Telefone und Handys funktionieren nicht, die Autoreifen sind zerstochen, und die nächste Stadt liegt zwei Stunden durch die Wüste entfernt. Schnell wird klar: Der Täter muss unter ihnen sein. Licia Troisi verbindet in ihrem Krimidebüt den Scharfsinn von Sherlock Holmes mit der Logik eines Physikers und zeigt, wie sehr ein wissenschaftlicher Detektiv unserer Literatur gefehlt hat.

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